ADFC Fahrradklima-Umfrage: Teilnehmen!

ADFC Fahrradklima-Umfrage: Teilnehmen!

Der städtische Radverkehrsbeauftragte Steffen Muth hat es treffend formuliert (s.u.) – bitte nehmt an der Umfrage teil und fordert im abschließenden Kommentarfeld die Stadt dazu auf, endlich mit Mut an das Projekt Erlebnisweg Lerchenbergtunnel heranzugehen.

Liebe Stadtradlerinnen und Stadtradler,

mit 367.192 erradelten Kilometer und einer Rekordzahl von 1.856 Radfahrenden liegt ein neues Rekordjahr hinter uns. Wir danken Ihnen allen für die Teilnahme am Stadtradeln Heilbronn und freuen uns schon, mit Ihnen im kommenden Jahr erneut neue Rekorde aufzustellen. Wir wollen einen nachhaltigen und klimafreundlichen Straßenverkehr, von dem alle Heilbronnerinnen und Heilbronner profitieren. Dabei setzen wir auch auf das Fahrrad und haben bereits eine Vielzahl von Maßnahmen umgesetzt. Um weitere Maßnahmen anzustoßen, brauchen wir Ihre Rückmeldung, denn sie wissen am besten, was sie brauchen, um im Alltag mehr mit dem Rad unterwegs zu sein. Wir bitten Sie daher sich ein paar Minuten für die Befragung nehmen. Den Fahrradklimatest erreichen Sie unter folgendem Link:

https://fahrradklima-test.adfc.de/

Radwegeplanung am Beispiel Utrecht

Radwegeplanung am Beispiel Utrecht

Eine beeindruckende Dokumentation über die erfolgreiche Radverkehrsplanung der Stadt Utrecht. Einfach schön zu sehen, was alles möglich ist, wenn es gewollt ist. Leitsatz: „Planning for people, not for cars“ – das sagt bereits alles.

> Hier geht’s zum Video (YouTube)

Auch die taz hat neulich über die „Rad-Megacity“ berichtet:

> Hier geht’s zum taz-Artikel (taz.de)

(pdf-Version)

Muss man gesehen haben!

Muss man gesehen haben!

Der Lerchenbergtunnel wird erwähnt im Buch „111 Orte im Heilbronner Land die man gesehen haben muss“ von Francoise Hauser. Ein Beweis mehr, dass wir es hier mit einem unschätzbaren Juwel zu tun haben, das es für die Zukunft zu bewahren gilt. Dass durch eine Umwidmung zum Rad- und Fußweg aus diesem „Lost Place“ ein „Open Place“ wird, ist hier klar als Chance zu sehen, das Bauwerk vor einem Verfall (und damit vor dem kompletten Zugangsverlust) zu schützen.

(Bilder unten mit Klick vergrößern)

Hilfe für Radsatz-Transport gesucht

Hilfe für Radsatz-Transport gesucht

Sicher kennen viele das Kleindenkmal mit einem Stück „Dreischienengleis“ am Südbahnhof (s. Bild unten). Auf diesem Gleisstück soll ein Radsatz eines Eisenbahnwagens aufgestellt werden, um die Szenerie zu ergänzen. So ein Radsatz wiegt immerhin 1,2 bis 1,5 Tonnen. Unser Vereinsmitglied Hans-Joachim Knupfer braucht dazu Unterstützung beim Abladen von einem LKW und Aufstellen auf dem Gleis. Falls Sie ein Fuhrunternehmen mit einem entsprechenden LKW mit Ladekran kennen, das hier (günstig) helfen könnte, bitten wir um eine Nachricht an unser Mail-Postfach info@lerchenbergtunnel.de

Update 20.07.2022: Inzwischen haben wir mit dem Betriebsamt der Stadt HN Kontakt bzgl. Unterstützung aufgenommen.

Bild vom Bau des Kleindenkmals „Dreischienengleis“ am Südbahnhof
Jetzt ist die Zeit!

Jetzt ist die Zeit!

In den letzten Wochen haben bereits viele sonnige Tage wieder zum Radfahren eingeladen. Vielleicht haben auch die hohen Spritpreise den einen oder anderen dazu gebracht, das Auto zumindest für einige Fahrten gegen das Rad einzutauschen. Der geplante „Erlebnisweg Lerchenbergtunnel“ bietet damit aktueller denn je Antworten für die Herausforderungen unserer Zeit, vereint er doch

  • Beitrag zu Mobilitätswende – und damit letztlich auch zum Umweltschutz
  • Verkehrssicherheit für Fuß- und Radfahrer durch vollständige(!) bauliche Trennung vom Autoverkehr
  • Naturnahe Routenführung inmitten des Stadtgebiets
  • Nachhaltigkeit im Sinne der Umnutzung vorhandener Bauwerke
  • Erhaltung des industriellen Kulturguts aus der Vorkriegszeit.

Dennoch endet die Fahrt auf der Trasse weiterhin auf beiden Seiten an den grünen Aktionsbannern und die Frage bleibt: wie und wann geht es hier weiter? Dazu hier ein paar Ausblicke:

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Neues Buch über die Bottwartalbahn

Neues Buch über die Bottwartalbahn

Seit einigen Wochen ist ein neues Buch von unseren Vereinsfreunden der Bürgeraktion Bottwartalbahn erhältlich. Aus der Verlagsbeschreibung:

Die 34 Kilometer lange Bottwartalbahn gehört zu den bekanntesten deutschen Schmalspurbahnen. Auch wenn sie seit über 50 Jahren fast von der Bildfläche verschwunden ist, denkt jeder Eisenbahnfreund beim Begriff Bottwartal sofort an die 750-mm-Bahnstrecke. Der legendären Bahnlinie wird mit diesem Buch ein besonderes Denkmal gesetzt, das sich durch die regionale Kenntnis der beiden Autoren stark von bisher erschienenen und längst vergriffenen Werken abgrenzt. Und in der aktuellen politischen Diskussion ist sogar eine Wiederinbetriebnahme der Strecke im Gespräch. Auch das wird im Buch nicht vergessen.

Details zu Bezugsmöglichkeiten sind auf der >Homepage der Bürgeraktion vermerkt.

Bewegung im Wannental

Bewegung im Wannental

Wer bereits vermutet hat, der aktuelle Freischnitt des Portals im Wannental markiere bereits den Beginn der Bauarbeiten zum Erlebnisweg durch den Lerchenbergtunnel, muss sich noch ein wenig gedulden. Das Freilegen der Zuführung erfolgt im Rahmen der beauftragten Untersuchungen zur Standsicherheit (s.a. Blogeintrag vom 15.09.21). Hierzu werden die Tunnelwände und die Decke zu inspiziert. Für eventuelle Kernbohrungen wird dazu ein fahrbares Gerüst auf Gleisen eingesetzt. Der Freischnitt muss dabei noch vor der Brutzeit abgeschlossen sein.

Begehung mit OB und Gemeinderat

Begehung mit OB und Gemeinderat

Die Transparentaktion am 25.11. und der entsprechende Pressebericht haben offenbar das Interesse von OB und Gemeinderat geweckt, sich weiter über den westlichen Teil des Erlebniswegs zu informieren. Die Resonanz auf unsere Einladung hin zur gemeinsamen Begehung der Bottwarbahn war quer durch alle Fraktionen groß. So fanden sich rund 30 Personen trotz der eisigen Temperaturen an der ehemaligen Querung der Eythstraße ein, um den einleitenden Worten der Vereinsvorsitzenden Wolf Theilacker und Helmuth Etzler zu lauschen (s.a. HN Stimme-Artikel [premium!] vom 11.12.21 // alternativ: Kopie).

OB Harry Mergel erläuterte darauf hin die aktuelle Sachlage zu Planungsstand und Ausblick zur weiteren Behandlung durch den Gemeinderat. Natürlich wurde die generellen Fragen bzgl. Verhältnismäßigkeit und Priorisierung erneut in den Raum gestellt – hier hatten zumindest die anwesenden Befürworter eine klare Meinung. Viel beachtlicher war daher die vom OB erwähnte Möglichkeit, die komplette Erlebnisweg-Strecke (inkl. Tunnel) als Einheit zu betrachten im Rahmen der Förderanmeldung.

Während der Begehung wurden die Herausforderungen der geplanten Umwidmung deutlich, v.a. die teilweise in Anspruchnahme einzelner Trassenflächen durch Gärten, Parkplätze oder Stellflächen wird eine detaillierte Auseinandersetzung und Lösungsfindung erfordern. Aber auch die großen Chancen wurden sichtbar, z.B. durch Umwandlung teil stark vermüllter Bereiche in eine lebenswerte Nutzfläche als Fuß- und Radweg.

So wird der Verein nicht müde, den herausragenden Nutzen der Trasse zu betonen. Wolf Theilacker dazu: „Der von uns avisierte neuartige getrennte, auto- und nahezu kreuzungsfreie Fuß- und Radweg („Premiumstandard“) ist nicht zu vergleichen mit den üblichen Radrouten der Stadt, wo Nutzer durch die verkehrliche Mischung Rad/Auto auf engstem Raum ständig gefährdet sind. Und zudem durch ständiges Abbremsen daran gehindert werden, ihr Potential an Geschwindigkeit zu nutzen. So werden insbesondere Pendler und Alltagsradler ausgebremst.“

Weitere Bilder:

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Transparent-Aktion

Transparent-Aktion

Wie bereits angekündigt (s. Blogeintrag vom 05.11.21) wurden am vergangenen Donnerstag die beiden Transparente an den derzeitigen Enden des Fuß- und Radwegs durch das Südbahnhof-Areal aufgestellt. Fast 30 Mitglieder des Vereins hatten sich trotz des ungemütlichen Wetters am alten Prellbock am ehemaligen Bahnübergang Charlottenstraße eingefunden, um der Forderung zur Realisierung der Fortsetzung Nachdruck zu verleihen.

Begleitet wurde die Aktion durch die HN Stimme (s. Stimme-Artikel [premium!] vom 27.11.21 // alternativ: Kopie). Für den Fototermin wurde bewusst die Brache der Bottwarbahn gewählt, da hier die Aussicht auf zügige Realisierung deutlich höher ist und das Teilstück „Lerchenbergtunnel“ derzeit bereits untersucht wird (s. Blogeintrag vom 15.09.21).

Nach einer Radfahrt entlang des Südbahnhof-Radwegs wurde der „Zwilling“ des Transparents am ehemaligen Bahnübergang Silcherstraße aufgestellt. Zum Aufwärmen ließen einige Mitglieder die Aktion noch bei Kaffee und Kuchen in einer nahgelegenen Bäckerei ausklingen.

(Bilder anklicken zum Vergrößern)

Transparent am ehem. Bahnübergang Silcherstraße
(Nahaufnahme Transparent)
Erlebnisweg Thema in Bürgerversammlung

Erlebnisweg Thema in Bürgerversammlung

(Auszug aus HN-Stimme Artikel vom 12.11.2021, Autor: Carsten Friese, Foto: Julian Ruf)

[…] Erstmals gab es in der Harmonie eine Bürgerversammlung für Bewohner der Kernstadt. Rund 80 Bürger kamen, weitere 236 verfolgten das Geschehen per Live-Stream daheim im Internet. […]

[…] Mehr Sanierungsarbeiten an Radwegen jenseits von Radrouten und Fahrradstraßen wünscht sich ein Bürger. Zum Beispiel an der Stuttgarter Straße „haut es einen fast aus dem Sattel“. Baubürgermeister Wilfried Hajek bat um Geduld, man könne in einer gewachsenen Stadt nicht mit einem Fingerschnippen das Radnetz erneuern. Man investiere viel, habe einen Preis vom ADFC als Aufsteigerstadt Radverkehr erhalten. „Wir sind auf einem guten Weg.“

Zu einer neuen Radroute über die alte Bottwarbahntrasse und den Lerchenbergtunnel in die Innenstadt äußerte sich Hajek vorsichtig. Es gehe bei dem Projekt auch um Standsicherheit und Haftungsfragen. „Das klären wir vorher.“ Ein Fachbüro sei beauftragt worden. […] (s.a. Blogeintrag vom 15.09.21)